Sir Henry am Strohballen


Bei ihren Ernährungsbedürfnissen unterscheiden sich unsere Hausesel nicht von ihren wild lebenden Verwandten. In der freien Natur sind Esel 12 - 16 Stunden am Tag mit der Nahrungssuche beschäftigt. Dabei legen sie eine Strecke von bis zu 20 Kilometern am Tag zurück und nehmen kontinuierlich kleine Mengen Nahrung auf.

Esel (nicht nur Esel sondern alle Equiden) kennen keine Malzeiten. Es hat sich eingebürgert, den Tieren über den Tag verteilt zwei bis vier Portionen Futter zu verabreichen. Dabei wird leider oft nicht berücksichtigt, dass diese Dauerfresser auch ununterbrochen Magensäure produzieren. Wird ein Esel über längere Zeit nicht artgemäß gefüttert kann dies zu verschiedenen Störungen und Erkrankungen des Verdauungsapparates führen.

Um diesem arteigenen Bedürfnis - so weit wie möglich - gerecht zu werden sollten die Esel rund um die Uhr Zugang zu Raufutter haben. Da Esel sehr gute Futterverwerter sind muss diese "Rund-um-die-Uhr-Fütterung" mit Bedacht und Sachverstand gestaltet werden.

Bewährt hat sich der Einsatz sogenannter "slowfeeder" . Auf dem oberen Bild sehen Sie eine mögliche Variante; unsere neue Rundballenraufe, abgedeckt mit einem engmaschigen Netz. So haben die Esel ständigen Zugang zum Futter können aber immer nur einzelne Halme zupfen. Auf diese Art sind unsere Tiere länger mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt.

Das System hat noch weitere Vorteile: durch langsameres Fressen wird das Futter besser eingespeichelt, was sich positiv auf die Verdauung auswirkt. Hektisches Fressen - eine häufige Ursache für die gefürchtete Schlundverstopfung - gehört der Vergangenheit an.

Mehr Zeit zur Nahrungsaufnahme bedeutet für die Tiere auch weniger Zeit für Langeweile und somit zufriedenere Tiere.

Ein weiterer positiver Aspekt: Es wird kein Futter auf dem Fußboden verteilt wo es durch Sand und Kot verunreinigt werden kann. Ein gesundheitlicher Vorteil und auch eine Kostenersparnis, da weniger Futter verschwendet wird.

Wer mehrere Esel hält sollte auch mehrere Futterplätze anlegen. Dies fördert den Wandertrieb zwischen den einzelnen Futterstellen und vermeidet, dass ein dominantes Tier ein anderes dauerhaft vom Futter fernhält.

Bei der Verwendung von Fressgittern und Futternetzen ist stets darauf zu achten eine Maschengröße zu wählen, bei der es auch dem kleinsten Tier der Herde nicht möglich ist, sich mit einem Huf im Netz oder Gitter zu verfangen.

Wichtige Informationen

Alle Veranstaltungen beginnen um 11.00Uhr.

Patenschaften können übernommen werden.

Gutscheine für unsere Angebote sind wieder erhätlich.

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Termine an Wochentagen sind von Oktober bis Ende des Jahres 2025 noch verfügbar.

Terminvereinbarungen bitte telefonisch zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr in der Woche unter 017634927611

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