Tolle Esel- und Mulitage in Paaren
Das 28. Esel- und Mulitreffen war wieder ein wunderschönes Ereignis für die vier- und zweibeinigen Teilnehmer. In allen angebotenen Disziplinen konnten viele talentierte und gut ausgebildete Langohren bewundert werden.
Wie schon so oft waren wir auch in diesem Jahr fasziniert von der Vielfalt, welche die Welt der Esel und Mulis uns zu bieten hat. Ob klein oder groß, grau oder gescheckt, jung oder alt - alle haben ihr Bestes geboten und waren somit Teil einer rundum gelungenen Veranstaltung.
Dass "unsere Eselkinder" dabei auch noch Erfolge in ihren Disziplinen verbuchen konnten macht uns natürlich besonders glücklich.
Eines soll nicht vergessen werden: Ein großes Dankeschön an Petrus, der uns an diesem Augustwochenende mit herrlichstem Sommerwetter verwöhnt hat.
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Impressionen oder das ganze "Drumherum"
Eselfreunde aus vielen Teilen Deutschlands und auch aus den Niederlanden sind angereist um diese Tage zu etwas besonderem zu machen.
Die Esel und Mulis "wohnten" in ihren abgesteckten Koppeln, während ihre Menschen es sich direkt daneben im Zelt oder Campingwagen gemütlich gemacht haben.
Verschiedene Stände mit Informationen rund um das Thema "Esel und Maultiere" waren vor Ort. Kompetente Freiwillige haben dort geduldig die vielen Fragen der Besucher beantwortet.
Es gab nützliches Zubehör zu kaufen, wie hübschen "Schnickschnack" und nicht zuletzt auch reichlich kulinarisches.
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Fahrwettbewerbe in verschiedenen Disziplinen
Wie immer wurde unterschieden ob ein-, zwei-, oder mehrspännig gefahren wurde. Eine weitere Disziplin stellte dass sogenannte Schleppen dar, bei dem ein - im Gewicht dem Zugtier angepasster - Holzschlitten über einen vorgegebenen Rundkurs gezogen wird.
Egal ob Schleppen oder Fahren, beides erfordert ein sehr gutes, harmonisches Zusammenarbeiten von Mensch und Tier. Grundlage hierfür ist eine solide Ausbildung für alle Beteiligten und eine einwandfreie, gut sitzende Ausrüstung für die Tiere.
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Führwettbewerbe in verschiedenen Disziplinen
Einen Esel oder ein Muli von A nach B zu führen scheint auf den ersten Blick ja gar nicht so schwer zu sein...
Es richtig zu machen und dabei auch noch verschiedenste "Schikanen" zu bewältigen ist jedoch nur möglich, wenn man sich vorher genügend Zeit genommen hat um zu üben und Esel und Führer mit den gestellten Aufgaben vertraut zu machen.
Jedes der aufgebauten Hindernisse ist eine andere Herausforderung; Der Esel ist ein Steppentier und kein Höhlenbewohner, so kann ein Engpass wie z. B. der Transporter schon als gefährlich betrachtet werden.
Auch der Wassergraben ist nicht einfach zu bewältigen - Esel mögen kein Wasser und die spiegelnde Oberfläche irritiert die Tiere oftmals.
Es ist also auch ein Zeichen des Vertrauens dem Führenden gegenüber, wenn der Esel willig und mutig all diese Hindernisse und Aufgaben bewältigt.
Nicht nur das Führen über Hindernisse ist eine Aufgabe, die geübt werden muss. Bahnfiguren und verschiedene Gangarten "abzurufen" und sich im Einklang mit dem vierbeinigen Partner zu bewegen verlangt Konzentration, Kondition und Kommunikation denn nur so erwirbt man die notwendige Kontrolle, sowohl über den eigenen Körper als auch über das zu führende Langohr.
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Zuchtwertprüfung
Eselfohlen sind ja sooo niedlich....
Aber wohin mit ihnen, wenn sie irgendwann einmal ausgewachsen sind? Wer von seinen geliebten Vierbeinern Nachkommen züchten möchte muss dies mit Bedacht tun und sich vorher einige elementare Fragen stellen und vieles Bedenken.
Es gibt viele Esel in Deutschland die sehnsüchtig auf ein neues zu Hause warten. Viele davon sind "Liebhabernachwuchs".
Nur Tiere die gesund sind und über einen exzellenten Körperbau verfügen sollten vermehrt werden um die guten Erbanlagen zu erhalten.
Bei der Zuchtwertprüfung wird beurteilt, wie gut sich ein Esel zur Fortpflanzung eignet. Zuchtbedingte Mängel körperlicher Natur können im Laufe eines Esellebens zu verschiedenen körperlichen Defiziten und krankheitsanfälligen Tieren führen.
Wer züchten möchte sollte über herausragende Kenntnisse in der Eselhaltung verfügen und sich darüber hinaus immer ausreichend fachlich kompetenten Rat einholen bevor er den Plan in die Tat umsetzt.
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Ökumenischer Gottesdienst
Der Sonntag begann mit einem ökumenischen also konfessionsübergreifenden Gottesdienst auf dem Rasen vor der schönen, neogotischen Kirche im Dorfkern von Paaren. Im Anschluss an den Gottesdienst fand die Segnung der teilnehmenden Esel vor dem Kirchenportal statt. Auch alle anderen anwesenden Vierbeiner, wie beispielsweise unsere Chorky und unser Islandpferd Lysier erhielten den christlichen Segen.
Wir wünschen diesen Segen Gottes allen Lebewesen dieser Erde.
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Schaubild zum diesjärigen Motto "Im Wandel der Zeiten"
Für das große Schaubild am Sonntag haben sich viel der Teilnehmer bereits im Vorfeld Gedanken darüber gemacht, wie man diesen Wandel am besten darstellen kann. Das Ergebnis war ein lebendiges, buntes Gemälde.
Die fantasievollen Kostüme und die fröhliche Atmosphäre während des Schaubildes machten diesen Teil der Veranstaltung zu einem der absoluten Höhepunkte. Darüber hinaus konnte man deutlich erkennen, wie vielfältig uns unsere kleinen und großen "grauen" Freunde seit langer Zeit hilfreich zur Seite stehen und manches was ohne sie nicht machbar war möglich machen.
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Dankeschön
Als letzten und wichtigsten Punkt möchten wir Danke sagen. Danke an alle Helfer, ohne die wir Eselfreunde diese große Veranstaltung nicht bewältigt hätten. Alle die uns bei den Vorbereitungen und direkt vor Ort tatkräftig unterstütz haben sind ein ganz wichtiger Teil und können gar nicht genug gelobt werden für Ihren Einsatz.
Unser ganz besonderer Dank geht an Sybille Matzdorf - Tierheilpraktikerin, Dr.Stephan Plank - Tierarzt und Daniela Laude - Hufschmiedin. Diese drei Menschen haben nicht nur eine "Pflichtübung" in Form von behördlich verlangter Anwesenheit abgelegt sondern waren mit Liebe und Enthusiasmus bei uns. Sie haben die Zeit genutzt und ihre besonderen Kenntnisse in Form von Workshops weitergegeben und waren stets zur Stelle, wenn sie gebraucht wurden.
Danke auch an Jeanette. Auf vielen Veranstaltungen sehen wir sie mit ihrer positiven Ausstrahlung und dem fröhlichen Lächeln. Darauf müssen wir dieses Mal verzichten. Janet hat uns dennoch etwas gegeben. Sie war mit der Kamera unterwegs um all diese Momente in unvergesslichen Bildern festzuhalten. Danke Jeanette, für die vielen tollen Fotos.
Jetzt also noch ein allerletztes Mal an alle DANKE, DANKE, DANKE
Epilog:
Die Vorbereitungen waren anstrengend und uns Eselfreunden sind in diesen Wochen wohl ein paar neue graue Haare gewachsen ....
Hat es sich gelohnt?
Aber ja und deshalb freuen wir uns schon heute darauf, Sie und Euch in drei Jahren wieder hier bei uns begrüßen zu können - beim 31. Esel- und Mulitreffen in Paaren / Glien.





























































































