Die neue Koppel ist fertig und unsere Langohren sind hocherfreut.


Am 6. August war es endlich soweit und wir konnten die Esel umstellen. Der Umzug der Esel von der Sommerkoppel auf den Hügel verlief reibungslos.
Wir sind sehr dankbar über diese Fläche, denn besonders in diesem regenreichen Jahr wurde es für uns ja etwas eng. Durch den Dauerregen war unsere Hauskoppel in Paaren komplett geflutet. Daher konnten wir die Esel dort nicht belassen. Wir haben hier in Brandenburg ja viel Sand, aber dieses Jahr mindestens genauso viel Wasser.
Wie wir ja bereits berichteten, wurde uns von der Gemeinde Schönwalde / Glien, im Rahmen der Landschaftspflege, eine neue Fläche zur Verfügung gestellt, damit unsere Esel dort weiden können. Es ist ein wunderschöner kleiner Hügel am Waldrand in der Gemarkung Paaren / Glien. Der Hügel ist bewachsen mit verschiedenen Wildkräutern und jetzt im Sommer ist das Gras darauf hochständig und reich an Rohfasern, was passend ist, für eine artgerechte Fütterung unserer Esel.
Dazu stehen hier Kiefern und Wildgehölze, an denen unsere langohrigen Gourmets sich gerne bedienen.
Alle freuten sich darüber, das neue Areal erkunden zu können.
Wir hoffen nur, dass wir auch alle wieder finden. Die Hohen Kräuter, hier ist es Goldrute, sind ein ausgezeichnetes Versteck für die kleinen Langohren.
Selbst Eselin Marie, die zu dem Zeitpunkt unter einer Verletzung am Bein litt, humpelte glücklich mit den anderen Eseln mit. Auch wenn sie ihr Bein natürlich schonte, hatte sie die Nase tief im Gras verborgen und vergaß komplett, dass es ihr eigentlich gar nicht so gut ging.
Unser Neuzugang Carlos, der vor dem Schlachter gerettet wurde und einen Tag vorher bei uns einzog, ist ebenfalls ganz "hin und weg" von der schönen Umgebung, die nun sein neues zu Hause ist.
Nach dem Umzug genießen Zwei- und Vierbeiner gemeinsam diesen wunderschönen Sonnen-Sonntag. Alle sind zufrieden und entspannt, da bleiben kaum noch Wünsche offen.
Eselin Kaatje mit ihrer Patin Dörte. Auch Kaatje wurde aus einem niederländischen Schlachthof gerettet. Sie ist jetzt bald seit einem Jahr hier bei uns in Paaren und erfreut sich ihres Lebens.


An dieser Stelle wollen wir auch noch mal Dank an all diejenigen sagen, die uns tatkräftig beim Bau der Umzäunung geholfen haben. Es waren einige Tage, angefüllt mit wirklich harter Arbeit - teilweise bei strömendem Regen, doch das Ergebnis ist äußerst befriedigend.
Wir haben den Anlass natürlich auch ausgiebig, mit Speis´und Trank, gefeiert.






