Vivien mit dem Zweispänner unter der kundigen Anleitung von Ralf Wulke - das sieht schon sehr gut aus - Kompliment.
Das diesjährige Eseltreffen der IGEM findet wieder bei uns in Paaren statt. Um für dieses Großereignis der Eselgemeinde gut vorbereitet zu sein geben wir alles.
Aus diesem Grund haben bei uns Eselfreunden sowohl die Senioren als auch die Junioren schon früh im Jahr begonnen, ihre Fähigkeiten in den verschiedenen Arten des Gespannführens zu verbessern. Christine und Pino haben im zeitigen Frühjahr bei "Muli-Rensch" ihre Fähigkeiten im Schleppen aufgefrischt - unterstützt von Allround-Talent Sandor. Einige Wochen später waren dann unsere "Eselkinder" in Nechern bei Ralf Wulke zu Gast um am dortigen Kinderfahrkurs teilzunehmen.

Pino, Christine und Esel Sandor bei den Vorbereitungen zum Schlepptrainig.
Sandor und Pino sind hochkonzentriert
Eine "Schlittenpartie" im März - so kann das aussehen wenn Mensch und Esel miteinander harmonieren.
Nein - das ist kein Blindekuh-Spiel... So wird das Einfühlungsvermögen der künftigen jungen Gespannführer geschult. Egal ob man "blind" vorläuft oder die Leinen in der Hand hält, bei dieser Übung erfährt man viel über das Zusammenspiel von Mensch und Tier. Auch die sanfte aber konsequente Leinenführung kann so wunderbar geübt werden.
Das Fahrlehrgerät ist ein wichtiges Utensil bei der Fahrausbildung. Die Fahrschüler lernen die wichtigen Handgriffe der Fahrlehre nach Benno von Achenbach. Es gibt für jede Situation die richtigen Handhaltungen. Diese müssen beherrscht werden bevor man sich auf den Kutschbock wagt. Zur Sicherheit für sich selbst, die Esel (und auch Pferde) sowie Beifahrer, Mitfahrer und alle denen man unterwegs begegnet. Nur wer seine Leinenführung beherrscht und damit sein Gespann sollte sich in die Landschaft oder auf die Straße begeben.
Das Aufschirren muss sehr sorgfältig geschehen. Das Geschirr muss zum Tier passen. Alle Teile müssen intakt und korrekt angepasst sein. Hier lernen unsere "Eselkinder" wie alles auszusehen hat, damit die Kutschpartie ein fröhlicher Ausflug wird. Schlecht sitzende, ungepflegte oder beschädigte Geschirre sind eine Gefahr für die Gesundheit der Esel, denn diese könnten Druck- und Scheuerstellen verursachen. Im schlimmsten Fall könnte ein Geschirr währen der Fahr reißen und so alle Beteiligten gefährden.
Nach intensiver Vorbereitung ist es soweit - endlich darf gefahren werden.






